So gibt es mehr Photovoltaik für Norderstedt

Hocherfreut zeigten sich die Norderstedter FDP-Fraktion und die Fraktion von BÜNDNIS 90/Die GRÜNEN über das Ergebnis Ihres gemeinsamen Antrags in der vergangenen Sitzung des Stadtwerkeausschusses: Auf Initiative der FDP-Fraktion wollten Sie gemeinsam von den Stadtwerken prüfen lassen, auf welchen städtischen Parkplätzen die Installation von Photovoltaik-Solardächern realisiert werden kann

 und welche Kosten und Erträge dabei anfallen würden. Das Ergebnis war einstimmig, alle Fraktionen stimmten diesem Ansinnen zu.

„Die überwiegende Mehrheit der Norderstedter ist sich darin einig, dass wir in Norderstedt mehr tun müssen, um die Klimaziele zu erreichen und unseren Energiebedarf dauerhaft aus erneuerbaren Ener­gien zu produzieren“, erläutert der FDP-Ortsvorsitzende und gleichzeitig Vorsitzende des Umweltaus­schusses Michael Reimers diesen Antrag. „Wir können die gesetzten Klimaziele und entsprechende CO2-Einsparungen auch für Norderstedt nur erreichen, wenn wir die neuen gesetzlichen Regelungen nutzen und die Energie- und Wärmewende konsequent vor Ort umsetzen“, erläutert Arne Lunding von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN die Gründe, warum dieser Antrag von den Grünen mit unterstützt wurde.

Die beiden Fraktionen haben schon mehrere Flächen ins Auge gefasst, auf denen derartige Projekte realisiert werden könnten. So verfüge die Stadt Norderstedt über mehrere potentielle Freiflächen freiliegende Parkplätze, wie beispielsweise den Sommerparkplatz des Arribas, die Parkplatzflächen

des Stadtparkes oder der Stadtwerke bzw. des Seminarhauses an der Ulzburger Straße.

„Spätestens seit Ausbruch des Angriffskrieges Russlands gegen die Ukraine, der sich daraus ergebe­nen Energiekrise und den stark gestiegenen Gas- und Strompreise ist das Thema Photovoltaik wie­der stärker in den Fokus gekommen. Viele Bürgerinnen und Bürger installieren sich selbst Solaranla­gen auf ihre Dächer, deshalb sollten doch erst recht auch die Stadtwerke ihre Bemühungen erhö­hen und selbst mehr PV-Strom gewinnen“, führt der FDP-Fraktionsvorsitzende Tobias Mährlein weiter aus.

„Die Solarenergie, gleich ob Photovoltaik oder Solarthermie, ist eine Energieform, die nach der Her­stellung der Module keinerlei Schadstoffe mehr generiert“, ergänzt der Fraktionsvorsitzende von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Marc Muckelberg. „Und wenn es hier auch von anderen Fraktionen sinnvolle Anträge gibt, dann unterstützen wir die natürlich.“

 

Und am vergangenen Mittwoch waren sich dann alle Fraktionen einig, dass dieser Antrag für mehr saubere Energie in Norderstedt ihre Unterstützung verdient hatte.