FDP bei TuRa Harksheide: Statt einer Großsporthalle lieber für jeden Stadtteil eine Dreifeldhalle!

Schon beim ersten Besuch der Norderstedter FDP im Rahmen ihrer Tour durch die großen Sportvereine wurde ganz klar, wo den Sporttreibenden in der Stadt der Schuh drückt. Statt den Träumen nach einer Großsporthalle nachzugehen, wünschen sich die Sportvereine in jedem Norderstedter Stadtteil jeweils eine neue Dreifeldhalle.

 

Andrea Mordhorst und Sven Woitjkowiak von TuRa Harksheide erläuterten bei ihrem Rundgang, dass die Versorgung mit Sporthallen in Norderstedt im Vergleich zu Kaltenkirchen, Henstedt-Ulzburg oder auch Neumünster um über ein Viertel niedriger ist. Verschärfen könnten die Situation vor Ort weitere sanierungsbedürftige Hallen sowie die ungewisse Zukunft der beiden Hallen auf dem ehemaligen Schulgelände der Gemeinschaftsschule Harksheide. Somit stehen neue Sporthallen in der Prioritätenliste ganz klar vor neuen Kunstrasenplätzen, obwohl diese ebenso benötigt werden.

„Mit dem ehemaligen Schulgelände, welches eventuell für die Unterbringung von Flüchtlingen nicht mehr benötigt wird, sowie der Wiese hinter dem Sportpark bieten sich für eine neue Dreifeldhalle zwei mögliche Standorte definitiv an. Mit Anfragen in den städtischen Ausschüssen werden wir die Chancen dieser Standorte genauer herausarbeiten“, erläutert Tobias Mährlein, der in den beiden zuständigen Ausschüssen für Stadtentwicklung und Verkehr sowie Schule und Sport die FDP vertritt.

 

Von neuen Sporthallen profitieren aus Sicht von TuRa Harksheide und der FDP viele gesellschaftliche Gruppen in unserer Stadt. Sportangebote für Senioren können verstärkt in den Vormittagsstunden angeboten werden und entlasten somit auch den Platzbedarf am Nachmittag. Genauso sind Bedarfe bei Eltern-Kind-Gruppen oder auch Kindertagesstätten vorhanden. Es würde damit ein deutlicher Mehrwert für Norderstedt entstehen.

 

„Auch wenn ich mir wünschen würde, alle 5 Dreifeldhallen für den Norderstedter Sport auf einmal aus dem Boden zu stampfen, ist dies in Anbetracht aller anderen finanziellen Herausforderungen für unsere Stadt unrealistisch. Das wichtige ist aber nun die benötigten Flächen zu sichern und die Pläne für die Sporthallen vorzubereiten. Dann können wir mit der ersten Dreifeldhalle beginnen und ziehen hoffentlich mit den anderen Schritt für Schritt innerhalb der nächsten 15 Jahre nach“, stellt FDP-Landtagskandidat Tobias Claßen abschließend fest.