FDP fordert: Keine weitere Verzögerung beim Sporthallenbau

In der vergangenen Woche beriet der Ausschuss für Schule und Sport über den Antrag, eine externe Beratungsfirma für ein Gutachten zu beauftragen, um den Bedarf für weitere Sporthallen in Norderstedt ermitteln zu lassen. Die FDP in Norderstedt spricht sich gegen eine solche Verzögerung aus, sie fordert vier neue Drei-Feld-Sporthallen für Norderstedt, eine für jeden Stadtteil. „Wir haben intensive Gespräche mit den Vereinen geführt, die Vereine haben uns ihre Bedarfe dargelegt, deshalb brauchen wir jetzt nicht noch ein teures Gutachten“, so das FDP-Ausschussmitglied Miriam Raad in einer ersten Stellungnahme.

Durch die neuen Sporthallen solle dabei nicht nur der bereits gestiegene Bedarf der Vereine an Hallenzeiten bedient werden, sondern man müsse jetzt schon die Zukunft des Sports berücksichtigen. Neue Sportarten fänden immer wieder Einzug in die Sportvereine und benötigen daher weitere Hallenzeiten. „Die Politik muss sich auch den Herausforderungen durch den gestiegenen Bedarf für den Rehabilitations- und Gesundheitssport stellen und dafür ebenfalls Hallenzeiten ermöglichen", führt Miriam Raad weiter aus.

"Jeder Stadtteil sollte über eine Halle verfügen, die für jedermann gut zu erreichen ist und die sowohl Kindern, Vereinen und Senioren mit ihren spezifischen Anforderungen gerecht wird. Die Bedarfe für neue Hallen sind jetzt schon da, das haben Gespräche mit den Verantwortlichen der Vereine deutlich gezeigt. Eine Verzögerung durch langwierige Gutachten externer Berater können und wollen wir nicht verantworten. Das können wir den Vereinen und den Sporttreibenden nicht weiter zumuten. Statt Gutachter zu bezahlen, sollten wir die Geldmittel lieber gleich für die Planung der ersten Halle verwenden", ergänzt der FDP-Landtagskandidat Tobias Claßen weiter.