Hopfenliebe endlich privatisieren

„Der Betrieb der Hopfenliebe verursacht der Stadt immer neue Kosten“, stellt die FDP-Fraktionsvorsitzende Gabriele Heyer nach Durchsicht des Entwurfes für den kommenden Nachtragshaushalt 2020/21 entsetzt fest. Verwaltet wird das städtische Brauhaus durch die Mehrzwecksäle Norderstedt GmbH, zu der auch die Tribühne und das Kulturwerk gehören. Für den Unterhalt dieser Häuser stellt die Stadt Norderstedt seit eh und je jährlich 250.000 € Zuschüsse für Instandhaltung und Modernisierung bereit.

„Wir müssen feststellen, dass zu den bisherigen erheblichen zusätzlichen Sa­nierungsmitteln für die Maßnahmen in der Hopfenliebe jetzt noch weitere 100.000 € im Jahr 2020 hinzukommen sollen“, so Gabriele Heyer weiter. Anlässlich der Suche nach einem neuen Geschäftsführer sei das jetzt für die FDP-Fraktion der richtige Zeit­punkt, um die Privatisierung der Staatsbrauerei auf den Weg zu bringen.

 

„Um es einmal auf den Punkt zu bringen: Die privaten Gastronomen in der Stadt fi­nanzieren über Ihre Gewerbesteuerzahlungen ihre eigene staatliche Konkurrenz. Das kann so nicht weitergehen“, unterstreicht Gabriele Heyer die Forderung der FDP-Fraktion.